Eine lange Gerade

Nach der Sommerpause ist vor dem Veröffentlichen: Es wird noch ein langer, spannender Sprint ins Ziel, der Veröffentlichung meines Romans im November.

Welcome back!

Urlauben waren wir in Frankreich. Dem Land bin ich seit Mitte der 80er verfallen und auch deswegen hat „Der Schwarze Wal“ einen kleinen Frankreichbezug.

Neben Baguette, Cigarettes, Tardes und Galettes bemerkte ich in Lorient, dass die alten deutschen U-Bootbunker besichtigt werden konnten. Sie wirken wie Bauten aus Herr der Ringe, in Stahlbeton gegossen. (Fotos zur Ergänzung von neulich:)

Wenn man an die deutschen Besetzung Frankreichs denkt, dann immer auch an eine der witzigsten Film-Szenen ever. Vive Louis de Funés!

Nächsten Montag übrigens erscheint endlich (!) die erste Folge meiner Videoshow.

 

Hörprobe

Es ist alles ja nicht so einfach mit der Zeit. Was wollte ich alles tun, schon letzte Woche sollte meine Videoshow begonnen haben.

Leider verzögert sich das noch bis nächste Woche. Aber ich habe ein Trostpflaster – vor allem für mich selbst:

Der Prolog meines Romans als Hörprobe! Wer wissen will, wie „Der Schwarze Wal“ beginnt, der klicke hier.

Ich habe den Beginn meiner Seefahrt selbst vertont und bitte daher um Nachsicht! Dies ist kein Produkt von Rihannas Produzenten. Er hat auch gar kein Geld gekriegt. Also von mir… äh.  Viel Spaß.

Die Pest der See

Mit gutem Grund schauten Menschen früher in die Ferne: Was auch passieren mochte, es würde aus der Horizontalen geschehen: Von dort hinter der Kimm würde der Geliebte erscheinen, das Postschiff mit den sehnsüchtig erwarteten Briefen kommen, das neue Land auftauchen. Es würde dauern, aber  passieren – in der Regel.

Heute schauen die Menschen nach oben. Auf die Anzeigetafel.

Es ist etwas verloren gegangen auf unserem Weg in die Zukunft. Wir fahren und fliegen nach Land XY; bei einem längerer Aufenthalt gehen wir dorthin.  Aber wir reisen nicht mehr. Wir haben unsere Muße verloren.

Darum habe ich mit „Der Schwarze Wal“ ein Seefahrts-Abenteuer geschrieben, in dem moderne Leute  in einer Zeitreise die verlorene Welt der Langsamkeit wieder entdecken. Man könnte mich einen Schiffahrts-Romantiker nennen, aus der Zeit gefallen. Doch es gibt Gründe – und zwar gigantische – die mir recht geben:

Kreuzfahrtschiffe. Die Pest der See.

Vergeblich haben Rebellen diese Schande der Meere in die Luft jagen wollen. Die Rakete steckt noch.

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Zur Buchveröffentlichung

Als angehender Selfpublisher hat man  gut zu tun. Ich bin damit beschäftigt gewesen, mit Manu den Satzspiegel zu setzen, was offensichtlich nicht ganz ohne ist (Satzspiegel ist das Layout des Buchs). Gleichzeitig habe ich  eine Testleserunde organisiert, am Soundtrack rumgeschraubt und darüber gegrübelt, was das beste Marketing in den kommenden Wochen sein kann. Letzteres ist auch so ein Thema in dieser Branche: Marketing, der Heilige Gral – nicht die spannendste Geschichte entscheidet über den Erfolg, sondern die Fähigkeit das Buch zu verkaufen. Ständig vergleicht dich dein innerer Schweinehund mit Supercheckern, die gähnen würden, wenn sie von deinen Bemühung hörten („Du hast seit 2 Wochen nichts aktuelles in deinem Blog verfasst, du Wurst!“)

Aber. Ich habe ein Ass im Ärmel, das mir vielleicht auch mal einen Vorteil verschafft: Ich plane eine kleine Videoshow. Noch diese Woche soll die erste Folge kommen.

Ach, Spaß macht’s. Wenn man nur nicht dauernd das Gefühl hätte, in einem Pferderennen auf dem vorletzten Platz zu liegen.

 

Den Deutschen ihr U-Boot

U-Boote haben bis heute eine beinahe mythische Bedeutung in Deutschland. Diese Tatsache stellt die Grundierung dar, auf der „Der Schwarze Wal“ entstand. Mein Buch verhandelt das Thema eher am Rande, doch ohne diesen Hintergrund wäre es nicht denkbar. Deshalb dieses kleine Essay.

©Constantin Film

Ein Freund fragte einmal aus einer Laune heraus: „Aus welchem Film stammt das Zitat: Gute Leute muss man haben, gute Leute?“. Wie aus der Pistole geschossen antwortete ein Musiker neben uns, ein Künstler-Typ mit markantem Schal: „Das Boot!
Ich war perplex. Der weiß das?

 

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Der schaurige Geist des Führers greift nach mir

Mein U-Boot, das ich im Roman beschreibe, basiert ja auf dem modernen Typ, dem deutschen Typ 212A, aber einiges habe ich umgeändert, rein der Dramaturgie wegen.
„Mein“ U-Boot hat zum Beispiel eine höhere Reichweite als die echten. Außerdem brauchte ich ein Beiboot, ein kleines Dingi, ein Schlauchboot, damit die Crew auch mal unkompliziert an Land kann. Ich stattete es mit einem leisen Elektromotor aus, damit es bei geheimen Einsätzen an der Küste nicht gehört werden kann. Geile Idee!

Dachte ich.

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